Die Stadt in Jesaja 24–27

Von welcher Stadt spricht die Jesaja-Apokalypse (Jes 24–27)? Erich Bosshard-Nepustil versteht sie mittels innerbiblischer Textauslegung als eine paradigmatische Weltstadt und als eine Gegengrösse zu Jerusalem. Er stellt sie in den Kontext der Abraham-Erzählungen und der Urgeschichte und führt die Bedeutung der Vernichtung der Stadt im kosmischen Endgericht auf die Verurteilung der hellenistischen Polis-Kultur in Jesaja 24–27 zurück.
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ISBN 978-3-290-18364-6
Verlag Theologischer Verlag Zürich
Form Hardcover
Seitenzahl 224
Erscheinung 15.03.2021
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
63,95 CHF
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Beschreibung

In der sogenannten Jesaja-Apokalypse (Jes 24–27) ist mehrfach von einer namenlosen Stadt die Rede. Deren Verknüpfung mit Moab konnte bisher noch nicht zufriedenstellend geklärt werden. Erich Bosshard-Nepustil versteht diese Stadt als ein Resultat innerbiblischer Textauslegung: Sie ist Weltstadt, in der verschiedene Städte kumuliert sind, und Gegengrösse zu Jerusalem. Neu berücksichtigt er zum einen konsequent den literarischen Kontext der Abraham-Erzählungen und der Urgeschichte; dabei erweist sich Sodom als Prototyp für die Weltstadt und als Missing Link zwischen ihr und Moab. Zum anderen führt er die Bedeutung der Vernichtung der Stadt im kosmischen Endgericht auf die Verurteilung der hellenistischen Polis-Kultur durch die Verfasserschaft von Jesaja 24–27 zurück.

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