säg o nüüt

UNERHÖRTS - bärndütsch u dütlech
Kurzgeschichten in Mundart

Isch für geng vergange, was verblüehjt? Hei eigentlech alli Schwiegermüetere e grüene Duume? Wi fingt ds Glück eim? Muess e Helm räntiere? Wi gfriert me ne Morgen ii? Ghörsch du öpperem u wenn ja, wäm? Gits Wahrheite, wo nid meh sy als e Furz? Wär steit hinger dir, we de nümm wyter weisch?

Nein. Antworten auf Fragen wie diese, sind im neuen Kurzgeschichtenbuch von Irene Graf nicht zu finden. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Aber Geschichten dazu. Kurze Geschichten und Texte, wie über Lisi, das sich auf eine Verfolgungsjagd mit dem Dorfpolizisten einlässt, oder über Susanne, die ihr Glück im Internet sucht und an einer Bushaltestelle findet. Man fühlt mit, wenn Res unverhofft den Wert einer stillen Umarmung erfährt. Erkennt sich in Rüedu, der sich zwar Zahlen, aber keine Namen merken kann oder in Madlen, die so ihre liebe Mühe mit der übermotivierten Schwiegermutter hat. Es sind einmal mehr die kleinen Dinge, die Irene Graf ins Licht rückt. Mit dem ihr ganz eigenen Sound und Witz, einer reichen, authentischen Sprache, verschafft sie dem Unscheinbaren eine Bühne. In Geschichten und Anekdoten, die so leicht daherkommen, als erzähle einem ein vertrauter Mensch am Gartentor von seinen Erlebnissen. Aber Leichtigkeit, das weiss man, ist beim Schreiben die Kunst. In Mundart falle es ihr leichter, die Dinge beim Namen zu nennen und auch mal den Finger auf die wunden Punkte zu legen. Aber sie tut es, wie stets, mit so viel Herz und Humor, dass man sich zuweilen ertappt fühlt und sich dabei mit einem Lächeln denkt: «Ja, säg o nüüt!»

Mehr Informationen
ISBN 978-3-9523715-8-9
Verlag mundARTverlag
Form Hardcover
Seitenzahl 144
Format 14x19.5
Erscheinung 2020
Sprache Schweizerdeutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
29,00 CHF
Zzgl. Versand
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Beschreibung

Einmal mehr  rückt  Irene  Graf  in ihren Mundartgeschichten die  kleinen  Dinge  ins  Licht. Verschafft  dem  Unscheinbaren  eine  Bühne  und  erzählt Anekdoten,  wie  das Leben  sie  schreiben  könnte.  Mal  liebevoll,  mal  frech,  mal  nachdenklich beschreibt sie Alltägliches, und ohne Scheu legt sie den Finger auch auf die wunden Punkte. Aber immer mit so viel Herz und Humor, dass zum Schluss ein Lächeln bleibt und vielleicht der Gedanke: „Ja, säg o nüüt!".

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