Konfessionelle Vielfalt als Herausforderung und Perspektive

Zur Verschränkung von Religion und Politik im frühneuzeitlichen Ostmitteleuropa

Für die allmähliche Ausbildung von Toleranz bietet das frühneuzeitliche Ostmitteleuropa mehr Anschauungsmaterial als irgendeine andere Geschichtsregion in Europa
Mehr Informationen
ISBN 978-3-525-56462-2
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Form Hardcover
Seitenzahl 224
Erscheinung 07.09.2020
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
180,00 CHF
Zzgl. Versand
Auf die Merkliste


Beschreibung

Im Raum zwischen Ostsee und Adria setzte nicht nur die Entwicklung konfessioneller Vielfalt innerhalb der lateinischen Christenheit deutlich früher, rund ein Jahrhundert vor dem Auftreten Luthers, ein, hier blieb das Konfessionelle auch spürbar länger prägende Kraft als im westlichen Europa. In Polen-Litauen, den böhmischen Ländern, Ungarn und Siebenbürgen finden wir während der Frühen Neuzeit bemerkenswerte Zeugnisse religiöser Koexistenz, Toleranz und Solidarität, gleichzeitig aber auch erschreckende Beispiele von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen Andersgläubige. Die spezifische Verschränkung von Religion und Politik in den mehrkonfessionellen Gesellschaften Ostmitteleuropas steht im Mittelpunkt des Buches. Zugleich wird nach der historiographischen Aufarbeitung dieser bis zur Gegenwart umstrittenen Kontakt- und Konfliktgeschichte gefragt.

Bewertungen

Eigene Bewertung schreiben
Konfessionelle Vielfalt als Herausforderung und Perspektive
Ihre Bewertung
Bewertung schreiben