Die Passion Christi (DVD)
Die letzten zwölf Stunden im Leben von Jesus von Nazareth werden von Regie-Oscar-Preisträger Mel Gibson beeindruckend inszeniert. Er erzählt eine ergreifende Geschichte voller Mut, Leid und Aufopferung.
Der Zimmermann Jesus von Nazareth ist gewiss kein normaler Mensch - er zieht durch das von den Römern besetzte Land Israel, erzählt dabei von Gott, heilt sogar kranke Menschen und lässt Tote auferstehen. Doch dem hohen Rat in Jerusalem gefällt dies nicht - schliesslich sehen sie ihre Machtposition in Gefahr, da das Volk Jesus als Heilsbringer sieht. Eines Nachts, als Jesus im Garten Gethsemane betet, nehmen sie ihn gefangen und geisseln ihn. Nachdem sie ihn gepeitscht, geschlagen und gepeinigt haben, wird er zum römischen Statthalter in Jerusalem, Pontius Pilatus, gebracht, der allerdings selbst nicht weiss, weshalb man diesen Jesus verhaften und am Kreuz den wohl schmerzvollsten Tod erleiden lassen soll. Doch mit seinem Tod ist die Geschichte noch nicht vorbei. Drei Tage später steht er wieder auf von den Toten - und rettet damit die gesamte Menschheit!
127 Minuten
Italien/USA 2004, OT: "The Passion of the Christ", Drama
USA, 2004, FSK16
Drama, 122 Min.
Regie: Mel Gibson
Darsteller: James Caviezel, Monica Bellucci, Maia Morgenstern
Filmmusik: John Debney
Originaltitel: Passion Of The Christ (2004)
Sprache: Heb / Ara./Lat.
Tonformat: Dolby Surround Sound 5.1+DTS5.1
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch, Englisch
Achtung: Film ist nicht syncronisiert, sondern in den original Sprachen Aramäisch, Latein und Hebräisch.
Gedreht in den orginalen Sprachen Aramäisch, Hebräisch und Latein behandelt der Film die letzten 12 Stunden im Leben Jesus Christus, so wie die Bibel es beschrieben hat.
Ausgehend vom letzten Abendmahl über den Verrat bis zur Verhaftung, schildert er das Urteil und die zahlreichen Folterungen, den Weg nach Golgatha, die Kreuzigung und schlußendlich die Wiederauferstehung in realistischer Deutlichkeit.
Auszeichnungen
3 Oscar-Nominierungen 2004
- für die beste Kamera - Caleb Deschanel
- für das beste Make-Up - Keith VanDerLaan & Christien Tinsley
- für die beste Filmmusik - John Debney
«Der am meisten diskutierte Film der letzten Jahrzehnte.»
Der Tagesspiegel
«Es ist ein Meisterwerk.»
Die Welt
«Ein Film. Den man einfach sehen muss.»
Die Tageszeitung
ISBN | 4 011976 822981 |
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Verlag | Constantin Film |
Erscheinung | 2004 |
Beschreibung
Darsteller:
James Caviezel (Jesus Christus), Monica Bellucci (Maria Magdalena), Maia Morgenstern (Maria), Mattia Sbragia (Hohepriester Kaiphas), Hristo Shopov (Pontius Pilatus), Claudia Gerini (Claudia Procles, Pilatus' Frau), Luca Lionello (Judas Ischariot), Sergio Rubini (Dismas), Toni Bertorelli (Annas), Roberto Bestazzoni (Malchus), Francesco Cabras (Gesmas), Giovanni Capalbo (Cassius), Rosalinda Celentano (Satan), Emilio De Marchi (Höhnischer Römer), Francesco DeVito (Petrus), Lello Giulivo (Brutaler Römer), Abel Jafry (Zweiter Tempel-Diener), Christo Jivkov (Johannes), Jarreth Merz (Simon), Matt Patresi (Janus), Fabio Sartor (Abenader), Roberto Visconti (Höhnischer Römer), Giacinto Ferro (Joseph von Arimathea), Olek Mincer (Nikodemus), Adel Ben Ayed (Thomas), Chokri Ben Zagden (Jakobus), Luca De Dominicis (Herodes), Pedro Sarubbi (Barabbas)
Rezension zu „Die Passion Christi (DVD)“
Oscar-Preisträger Mel Gibson ("Braveheart") wagt, was sich keine Bibelverfilmung vor ihm traute. Er hält sich bei seinem aufwühlenden Leinwandepos genau an die Quellen und trägt die letzten zwölf Stunden im Leben Jesu aus den vier Evangelien zusammen: Das Abendmahl, die Versuchung durch Satan im Garten Gethsemane, der verräterische Judaskuss.
Schliesslich die Festnahme durch die Pharisäer, die ihn der Gotteslästerung beschuldigen und die Verhandlung vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus, der keine Schuld an ihm findet.
Dann die Folterung durch die Soldaten, der schwere Weg nach Golgatha unter der Last des Kreuzes bis zur Kreuzigung und seine letzte Versuchung - die Angst, vom Vater aufgegeben worden zu sein.
Selten hat ein Film bereits im Vorfeld für solchen Diskussionsstoff gesorgt, denn der 48-jährige Australier setzt auf kompromisslose Wirklichkeitsnähe und grosses (Mit)Gefühl. Der jüdische Mob verhöhnt den Sohn Gottes, der Hohepriester Kaiphas fordert seinen Tod am Kreuz, doch auch König Herodes will kein Urteil fällen.
Um authentisch zu sein, drehte Gibson, der "die Grösse dieses Opfers wie auch den damit verbundenen Horror" zum Ausdruck bringen wollte, in aramäisch und lateinisch (es gibt deutsche Untertitel) und verzichtete bewusst auf bekannte Stars.
Doch Jim Caviezel (verbrachte täglich bis zu acht Stunden in der Maske), Maia Morgenstern (Maria) und Monica Bellucci (Maria Magdalena) überzeugen voll und ganz in dem Megaerfolg, der in den USA sogar "Der Herr der Ringe" hinter sich liess und in den ersten fünf Tagen 117 Mio. Dollar einspielte.
Gibson, der nach einer Sinnkrise vor zwölf Jahren sein wildes Leben aufgab und sich dem Katholizismus zuwandte, recherchierte jahrelang in den Schriften, steckte 30 Mio. Dollar in seine ureigene Passion und erfüllte sich einen lang gehegten Traum.