Von seelischer Selbstvergiftung und Hasskonserven

Das Ressentiment im Sprachspiel der Psychiatrie

Die vor allem auf die Philosophie Nietzsches, Schelers und Sloterdijks zurückgehende Ressentimenttheorie eröffnet neue und ungewöhnliche Perspektiven auf und für Helfer und Hilfesuchende im Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie. Als anthropologische Theorie sensibilisiert sie auch Fachfremde für Möglichkeiten der Überwindung des Ressentiments.
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ISBN 978-3-534-40180-2
Verlag wbg Academic in Herder
Form Hardcover
Seitenzahl 430
Erscheinung 15.05.2019
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Vorübergehend nicht verfügbar
47,50 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

Der Begriff Ressentiment hat in der Philosophie Friedrich Nietzsches eine herausragende Bedeutung und ist in neuester Zeit durch das Werk Peter Sloterdijks wieder in den Fokus des philosophischen Interesses geraten. Er bezeichnet einen schleichenden Prozess „seelischer Selbstvergiftung“ (Max Scheler), der die Entstehung von Rachewünschen, Missgunst und „Hasskonserven“ (Sloterdijk) begünstigt und den freien Lebensvollzug behindert. Die in diesem Buch vorgestellte Ressentimenttheorie eröffnet neue Perspektiven auf und für Helfer und Hilfesuchende im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie, und führt dabei auf ungewöhnlichen Denkwegen zu unkonventionellen Einsichten.Als anthropologische Theorie versteht sie sich zudem als Einladung für Fachfremde, die im Sinne Nietzsches Mut zum Selbstexperiment mitbringen. Sie sensibilisiert für eigene Ressentiments und entwirft Möglichkeiten der Überwindung, die als praktische Anwendung von Nietzsches Lebensbejahungsphilosophie verstanden werden können.

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