Von der verfolgten Kirche zur schamvollen Gottesmutter

Die Kommentierung von Apokalypse 12 im antiken Christentum

Wie soll die letzte biblische Schrift, die Geheime Offenbarung, mit ihren rätselhaften Bildern gedeutet werden?
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ISBN 978-3-525-52222-6
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Form Hardcover
Seitenzahl 431
Erscheinung 17.06.2024
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Noch nicht verfügbar
168,00 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

Die Johannes-Apokalypse ist an bildlicher Dramatik nicht zu überbieten. Das gilt in besonderer Weise für die Allegorien in Apg 12. Wie soll die letzte biblische Schrift, die Geheime Offenbarung, mit ihren rätselhaften und oft verstörenden Bildern gedeutet werden? Diese Frage bewegt nicht nur heutige Christ:innen, sondern wurde schon in der Antike gestellt. Im zentralen Kapitel Apk 12 steht die Gestalt der Sonnenfrau, geschmückt mit Mond und Sternenkrone, im Fokus des Geschehens, da sie in großer Bedrängnis ein messianisches Kind gebiert. Die meisten frühchristliche Exegeten erblickten in diesem Bild die ringende und letztlich über das Böse siegende Kirche, sowie den aus ihr hervorgehenden Christus, während einige dieses Motiv auf die jungfräuliche Gottesmutter Maria hin deuteten. Jörg Schlechl zeichnet in seiner Dissertation die zwei zentralen frühchristlichen Auslegungstraditionen (Kirche oder Maria) nach, die nicht nur die antike und mittelalterliche Exegese prägen, sondern auch in der modernen Apokalypse-Forschung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

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