Spannungsfelder von Emotionen in biblischen Texten und ihrer Rezeption

Für Gottes- und Menschenbilder in der Bibel und ihrer Rezeption spielen Emotionen eine wichtige Rolle. Werden sie nicht isoliert, sondern in Verbindung mit anderen Emotionen analysiert, zeigen sich Entsprechungen, Gegensätze und Ambivalenzen. Dies erlaubt neue Erkenntnisse über die Texte, ihre Theologien und ihre Ethik.
Mehr Informationen
ISBN / EAN 978-3-525-50218-1
Autor Jürgen Zangenberg
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Form Hardcover
Seitenzahl 333
Erscheinung 14.07.2025
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
144,00 CHF
Zzgl. Versand
Auf die Merkliste


Beschreibung

Emotionen tragen wesentlich zur Profilierung von Gottes- und Menschenbildern biblischer Texte und ihrer Rezeption bei. Werden mehrere Emotionen genannt, treten sie miteinander in Beziehung und erzeugen Entsprechungen, Gegensätze, aber auch Ambivalenzen. Der Sammelband widmet sich menschlichen wie göttlichen Emotionen, die solche Spannungsfelder erzeugen. In der Hebräischen Bibel lässt sich dies bei Jeremia beobachten, aber auch bei den Protagonisten im Jonabuch. Im hellenistischen Judentum ist Philos Umgang mit Emotionen und der Eifer der Zeloten von Interesse. Bei den neutestamentlichen Texten wird das Verhältnis von göttlichem und menschlichem Zorn und Barmherzigkeit untersucht, das urchristliche Liebesethos sowie die paulinischen Peristasenkataloge. Für die frühchristlichen Apokryphen stehen der Zorn im Kindheitsevangelium nach Thomas und Polaritäten in den Pseudoklementinischen Homilien im Zentrum. Bei den Wüstenvätern werden die ambivalente Wertung des Zorns und seine Bewältigung behandelt.

Details

Bewertungen

Eigene Bewertung schreiben
Spannungsfelder von Emotionen in biblischen Texten und ihrer Rezeption
Ihre Bewertung
Bewertung schreiben
Artikel aus dem gleichen Kapitel