Schulische Innereien

Das theologische Herz der Pädagogik

Die herzliche Pädagogik versteht Schule als Raum des Wohlwollens. Sie kritisiert das Regime des Qualitätsmanagements als Optimierungskult und plädiert für eine theologische Aufklärung. Bei dem Entwurf einer praxisnahen, elementaren Theologie der Beziehung von Matthias Wallich stehen Bultmann, Lévinas und Žižek Pate.
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ISBN 978-3-534-40450-6
Verlag wbg Academic in Herder
Form Hardcover
Seitenzahl 224
Erscheinung 01.04.2021
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Vorübergehend nicht verfügbar
73,80 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

In der Bildungsdebatte dürfen Fragen der pädagogisch-theologischen Orientierung nicht übersehen werden. Offenheit für das Gegenüber sowie das Verstehen der Tiefendimension der Kommunikation können als Fundament aller Bildung gelten. Zum einen sind die theologischen Implikationen des sozialen Miteinanders, Momente des Unbedingten, Letztgültigen in der Begegnung, aufzuweisen und eine relationale Theologie vorzustellen. Zum anderen legt die Ausrichtung an den Konstituenten der Mitmenschlichkeit eine herzliche Pädagogik nahe. Sie initiiert eine Kultur der Anerkennung und des Wohlwollens. Wie wichtig Klima-Fragen sind, wird deutlich: Als „Agenten für das nichtobjektivierbare Zwischen“ fühlen sich Lehrkräfte für die Atmosphäre in der Schule verantwortlich. Herzliche Pädagogik versteht die eigene Praxis als Kunst. Die Brisanz dieses Ansatzes zeigt Mathhias Wallich anhand von Fallbeispielen aus der Schulwirklichkeit auf und füllt dabei den Begriff der theologischen Bildung inhaltlich.

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