Lioba, die Missionarin an Bonifatius' Seite

Die Notwendigkeit von Frauen in der Missionsarbeit
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ISBN 978-3-941750-80-7
Verlag VTR
Form Softcover
Seitenzahl 224
Erscheinung 12.2013
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
22,20 CHF
Zzgl. Versand
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Beschreibung

Ein Buch das Kirchen- und Missionsgeschichte vereint. Es handelt von der angelsächsischen Äbtissin Lioba (ca. 710-782), deren Leben und Werk untrennbar mit Bonifatius (ca. 672-754) dem Apostel der Deutschen verbunden ist. Die Entstehung des christlichen Abendlandes ist ohne die angelsächsische Mission auf dem europäischen Kontinent und im Speziellen unter den Aposteln Bonifatius und Lioba nicht denkbar. Diese Bewegung des 7. und 8. Jahrhunderts gilt als der Höhepunkt der deutschen Missionsgeschichte und hat viele Parallelen zur heutigen evangelikalen Missionsarbeit. Bonifatius' wichtigste Mitarbeiter waren die angelsächsischen Nonnen. Lioba war hierbei eine der zentralen Figuren für Germanien. Allerdings fristete Liobas Anteil am gemeinsamen Missionswerk lange Zeit ein Schattendasein. Es ist das Anliegen dieses Buches, der Tätigkeit Liobas ihren Stellenwert zurückzugeben. Des Weiteren wird anhand Liobas Arbeit ein Beispiel für den notwendigen Einsatz von Frauen in der damaligen und auch in der aktuellen Missionsarbeit gegeben. Zunächst wird der Kontext Liobas in den Blick genommen: die angelsächsische Missionsbewegung unter Bonifatius, unter Berücksichtigung ihrer Quellenlage, Geschichte, Missionsmethodik und Theologie. In einem zweiten Schritt werden dann Liobas Leben und Werk sowie deren Auswirkungen bis in die heutige Zeit untersucht, bevor abschließend die angelsächsische Missionsbewegung im Allgemeinen sowie Lioba im Besonderen kritisch reflektiert werden, woraus sich auch einige Fragen an die heutige Kirchen- und Missionsarbeit ergeben. Die Hauptschwierigkeit dieser Analyse ist die mangelhafte Quellenlage zum Frühmittelalter und deren falsche Handhabung. Die Detailforschung wird berücksichtigt, ebenso wurden die Quellen nicht aufgeteilt und wo nötig die Bezugstexte u. a. von der Kontinuitätsdiskussion bzw. der nationalen Inanspruchnahme gereinigt. Die Hauptquelle zum Frühmittelalter ist die hagiografische Literatur; für Lioba im Speziellen sind es ihre Vita und einige Briefe. Um diese Zeit zu rekonstruieren und zu deuten, wird versucht die Quellen aus dem Denken der damaligen Zeit heraus zu verstehen.

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