Kult des Volkes

Der Volksgedanke in den liturgischen Bewegungen und Reformen

Welche Rolle spielt das „Volk“ in der christlichen Liturgie? Die katholische und die evangelische Liturgische Bewegung sind belastet von zeitgeistigen Strömungen. Inwieweit drückt sich seit der Romantik bis zum national-völkischen Gedanken ein allgemeiner, nicht unbedingt christlicher Zeitgeist aus? Welche Bezüge gibt es zum Nationalsozialismus?
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ISBN 978-3-534-40730-9
Verlag wbg Academic in Herder
Form Hardcover
Seitenzahl 224
Erscheinung 01.11.2022
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Vorübergehend nicht verfügbar
73,80 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

Welche Rolle spielt das „Volk“ in der Liturgie? Die katholische und die evangelische Liturgische Bewegung sind nicht unbelastet von zeitgeistigen Strömungen. Ihr liturgiereformerischer Antrieb gipfelte katholischerseits im Zweiten Vatikanischen Konzil und seinen Folgen, evangelischerseits in den Agenden der 1950er Jahre bis hin zum Evangelischen Gottesdienstbuch von 1999/2020. „Kult des Volkes“ zieht in doppelter konfessioneller Perspektive Vergleiche und stellt kritische Fragen. Inwieweit drückt sich seit der Romantik in den politisch-gesellschaftlichen Tendenzen hin zum national-völkischen Gedanken ein allgemeiner, nicht unbedingt christlicher Zeitgeist aus? Ob dieser scheinbar so unwiderstehliche Zeitgeist dann womöglich auch der braune war? Welche Bezüge gibt es zum Nationalsozialismus? Der Volk-Begriff erweist sich als flexibel und anpassungsfähig genug, um in divergierenden politischen Kontexten und unter verschiedenen theologischen Vorzeichen bis heute Verwendung zu finden.

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