Diskriminierung von Christen in der DDR

Band 2: Totalverweigerer in den 1960er Jahren

Aus welchen Motiven handelten Totalverweigerer in der DDR? Und welche Maßnahmen ergriff der SED-Staat dagegen?
Mehr Informationen
ISBN / EAN 978-3-525-50115-3
Autor Harry Oelke
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Form Hardcover
Seitenzahl 470
Erscheinung 11.08.2025
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
116,85 CHF
Zzgl. Versand
Auf die Merkliste


Beschreibung

Die von der SED forcierte Militarisierung der Gesellschaft der DDR kulminierte in der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1962. Allerdings verweigerten zahlreiche junge Männer sowohl die Ableistung des Grundwehrdienstes in der NVA als auch den 1964 eingeführten Bausoldatendienst. Maximilian Rosin geht u.a. den Fragen nach, aus welchen Motiven jene Totalverweigerer handelten, welche Maßnahmen der SED-Staat dagegen ergriff und inwieweit sie Netzwerke ausbildeten. Mittels archivalischer, statistischer und biografiegeschichtlicher Zugänge konnte das in staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven erschlossene Quellenmaterial, zahlreiche Ego-Dokumente und eigens durchgeführte teilnarrative Zeitzeugeninterviews ausgewertet, eingeordnet und interpretiert werden. Somit legt der Autor zum einen erstmals eine Geschichte der Wehrdiensttotalverweigerer der 1960er Jahre vor und bietet zum anderen einen Beitrag zur Diskriminierung von Christen in der DDR am Beispiel der Totalverweigerer.

Details

Bewertungen

Eigene Bewertung schreiben
Diskriminierung von Christen in der DDR
Ihre Bewertung
Bewertung schreiben