Die Waffen-SS

Hitlers überschätzte Prätorianer

Als Günter Grass kurz vor seinem Tod seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS offenbarte, wurde deutlich, wie stark noch immer der dunkle Mythos dieser Eliteformation des Nazi-Regimes ist. Klaus-Jürgen Bremm liefert eine kritische Gesamtdarstellung samt Nachwirken in der jungen Bundesrepublik und zerstört das Bild von der militärischen Unbesiegbarkeit.
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ISBN 978-3-8062-3793-1
Verlag Theiss in Herder
Form Hardcover
Seitenzahl 363
Erscheinung 18.03.2019
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Vorübergehend nicht verfügbar
35,00 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

Die Waffen-SS umgibt bis heute der düstere Mythos der Brutalität, der Indoktrination und Unbesiegbarkeit. Doch in wie weit war die Waffen-SS tatsächlich militärische Elite? Oder waren ihre Divisionen doch nur ganz normale Fronttruppen? Klaus-Jürgen Bremm wagt eine ebenso kritische wie fundierte Gesamtdarstellung der militärischen Eliteformation. Er schildert die Verfahren der Ideologisierung und die Organisationsgeschichte von den ersten Totenkopfverbänden und der Leibstandarte Adolf Hitler bis zu den schließlich 38 Divisionen der Waffen-SS am Kriegsende, zu denen auch viele Einheiten mit ausländischen Soldaten zählten. Er fächert detailliert ihre Operationsgeschichte, ihre tatsächlichen – erfolgreichen wie desaströsen – Kampfeinsätze auf. Er widmet sich den Kriegsgräueln der 1946 zur »verbrecherischen Organisation« erklärten Truppe und den Aktivitäten ihrer Angehörigen in der frühen Bundesrepublik. Sein prägnantes Fazit: Am besten war die Waffen-SS nach dem Krieg.

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