Das Weinberg-Paradoxon

Kann es gutes Fehlverhalten geben? Ein Essay über nicht-normative Ethik

Die Parabel der Arbeiter im Weinberg zeigt die „nicht-normative Ethik“ guter Taten, die sich nicht durch Gebote und Gesetze regeln lassen. Das Phänomen kannte schon die griechische Tragödie. Aktuell relevant sind Gnade, Kulanz und politische nicht-normative Wohltaten. Des Weiteren gibt der Essay Hinweise zur Lebenspraxis der nicht-normativen Ethik.
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ISBN 978-3-534-40318-9
Verlag wbg Academic in Herder
Form Hardcover
Seitenzahl 96
Erscheinung 07.11.2019
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Vorübergehend nicht verfügbar
27,00 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

Dieser Essay der nicht-normative Ethik handelt von solchen guten Taten, die sich nicht durch Normen, Gesetze und Gebote regeln lassen. „Gutes Fehlverhalten“ zeigt sich in der Parabel von den Arbeitern im Weinberg als Paradoxon: Das kulante Zahlen gleichen Lohns auch für zu spät gekommene Arbeiter ist für den Betrieb ruinös - und ruft zudem den Protest der regulären Arbeiter hervor. Das Phänomen der nicht-normativen Ethik war schon in der antiken griechischen Tragödie bekannt und ist von zentraler Bedeutung in der jesuanischen Ethik. Moderne nicht-normative Ethik ist z. B. die Gewährung von Gnade und Kulanz. Die Aktualität und Brisanz des Themas zeigt sich angesichts des politischen Protests gegen „falsche“ Wohltaten, wenn es etwa um die humanitäre Rettung und Versorgung von Migranten geht. Daher will dieser Essay über das Paradox des guten Fehlverhalten nachdenken und Hinweise zur Lebenspraxis der nicht-normativen Ethik geben.

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