Das Prinzip der Unergründlichkeit

Plessners Anthropologie und die Frage nach dem Menschen in Watsujis Ethik

Jens Heise vergleicht zwei Beschreibungen des Menschen. Für Plessner zeigt sich der Mensch unter einem Doppelaspekt: Als Teil der Natur ist er zugleich aus dem Bruch mit der Natur hervorgegangen. Für den japanischen Philosophen Watsuji erschließt sich Existenz über den Raum, hier präsentieren sich die Subjekte als sozialer Körper.
Mehr Informationen
ISBN 978-3-534-27600-4
Verlag wbg Academic in Herder
Form Softcover
Seitenzahl 98
Erscheinung 12.06.2023
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Vorübergehend nicht verfügbar
35,00 CHF
Zzgl. Versand

Beschreibung

Anthropologie klärt die vitalen Bedingungen leiblicher Existenz, deswegen steht das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper im Mittelpunkt. Im vorliegenden Band vergleicht Jens Heise zwei Beschreibungen des Menschen im Kontext unterschiedlicher anthropologischer, geschichtlicher und kultureller Einstellungen. In Plessners Anthropologie soll das Prinzip der Unergründlichkeit universell gelten und zugleich garantieren, dass in den unterschiedlichsten Antworten auf die Frage nach dem Menschen offenbleibt, was der Mensch ist. Die Ethik des japanischen Philosophen Watsuji (1889-1960) ist eine Beschreibung des Menschen, die sich gegen europäische Moderne und Philosophische Anthropologie abgrenzt. Watsuji will zeigen, dass sich Existenz in den ostasiatischen Kulturen über den Raum erschließt und Leiblichkeit sich als sozialer Körper präsentiert.

Bewertungen

Eigene Bewertung schreiben
Das Prinzip der Unergründlichkeit
Ihre Bewertung
Bewertung schreiben