»Der kecke Griff nach der Bibel und die davongetragene Beute«

Studien zu Predigt und Theologie des Bremer Pfarrers Gottfried Menken (1768–1831)

Gottfried Menken ist kein typischer Vertreter der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts
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ISBN 978-3-7887-3482-4
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Form Softcover
Seitenzahl 224
Erscheinung 08.03.2021
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
92,25 CHF
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Beschreibung

Gottfried Menken (1768–1831) wirkt als Pfarrer in der Spätphase der Aufklärung. Im Kampf gegen sie kommt es bei ihm zu einer Erneuerung des reformatorischen Schriftprinzips mit gravierenden Veränderungen. Menken wird zum Vertreter des sogenannten Biblizismus in seiner Reingestalt. Die Einheit und Klarheit der Schrift erschließt sich ihm in einer heilsgeschichtlichen Schriftauffassung, deren »Kern und Stern« das Reich Gottes ist. Das in der Aufklärung verachtete und abgewiesene Alte Testament wird von Menken hoch geschätzt und für unentbehrlich geachtet. Es ist vor allem sein Verdienst, dass es im 19. Jahrhundert zu einer Erneuerung der alttestamentlichen Predigt kommt. In der Aufklärung beginnt die Krise des reformatorischen Schriftprinzips. Menkens respektabler Lösungsversuch kann von uns gewürdigt, aber nicht übernommen werden. Die Krise geht weiter.

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